Die Latitude-Funktion liefert die heliozentrisch-ekliptikale Breite zur julianischen Tageszahl.
public static double Latitude( EPrecision value // Genauigkeitskennung. [double jd ] // Julianische Tageszahl. )
value | Gibt die Kennung der Berechnungsgenauigkeit an. |
jd | Gibt die julianische Tageszahl des Berechnungszeitpunktes an. Wird das Argument nicht angegeben, wird zur Berechnung das aktuelle Systemdatum verwendet. Als Zeitmaß findet TDB Anwendung. |
Der Rückgabewert der Latitude-Funktion enthält die heliozentrisch-ekliptikale Breite in Bogenmaß und bezieht sich auf das Äquinoktium des Datums. Die Berechnungsgenauigkeit erreicht maximal etwa ± 0.1″.
Zur Berechnung wird die Vsop87-Theorie bzw. verwendet, wobei die Genauigkeitskennung für die Aufsummierung der Störungsterme bestimmt, welche Terme berücksichtigt werden. Bei geringer Genauigkeit wird die Berechnung bei Termen <= 0,0005, bei mittlerer Genauigkeit bei Termen <= 0,0000005 abgebrochen. Eine Umrechnung auf das Standard Fk5-System findet nicht statt. Im Falle des Mondes wird die Elp2000-Theorie verwendet.
Für MSun und MMoon liefert die Latitude-Funktion die geozentrisch-ekliptikale Breite der Sonne bzw. des Mondes.
Im Falle des Mondes wird für die Berechnung mit niedriger Genauigkeit (β ± 0.2°) der Algortihmus nach The Astronomical Almanac 1987 Abschnitt D Low-precision formulae for geocentric coordinates of the Moon und für die mit mittlerer Genauigkeit (β ± 4″) die verkürzte Elp2000-Theorie nach Meeus Kapitel 47 Position of the Moon, ansonsten die vollständige Elp2000-Theorie verwendet.